Dienstag, 8. Mai 2007
Und tschüss...
Liebe Freunde, das links bin nicht ich, sondern ein bekannter Beurteiler. Um einen solchen geht es auch in diesem Bericht.
Nun ist es also (endlich) vorbei. Der Wettbewerb ist für EDEN zu Ende! Was in Alsfeld abging, ist wahrhaftig eine längere Geschichte. Ich habe das im Forum "Superstar-der-Volksmusik" ausführlich geschildert, und ich setze diesen Beitrag jetzt einfach für alle mal hier rein.
Veröffentlicht im Forum der "Superstars"
"Das war's jetzt also. Wir möchten uns ganz, ganz herzlich bedanken bei allen Kollegen für jedes Wort der Ermutigung und für jeden aufmunternden Blick. Ihr seid uns zur Freunden geworden, und schon heute freuen wir uns riesig auf ein Wiedertreffen - irgendwann, irgendwo, ohne Voting und ohne Jury.
Apropos Jury: Es werden ja wohl noch manche aus den anderen Bundesländern diesem ungehobelten Jurymitglied Herrn Peters von Dotter-Records in die Hände fallen. Lasst euch nicht beirren! Wahrscheinlich kann man froh sein, bei denen als Newcomer nicht unter Vertrag zu kommen.
Leider hatten wir von EDEN (außer in Frankfurt und Steinau) immer irgendwie die A...karte gezogen. Dass wir singen können, hatten wir in Frankfurt wohl unter Beweis gestellt. Leider hat die Technik es dann bei den Veranstaltungen nicht geschafft, die Stimmen selbst bei minimaler Choreographie und gleichzeitig druckvollem Playback gut rüber zu bringen. (Ganz zu schweigen, dass wir die Stimmen nie im Monitor gehört haben.) Das macht aber unsere Bühnenshow eigentlich aus. Was sollten wir also in Alsfeld machen? Wir wollten uns doch unbedingt in gewohnter EDEN-Manier präsentieren, ein bisschen Bühnenshow machen und nicht dauernd an den Chor-Stativmikros kleben.
Als ich das Problem mit Heiko Wolf besprach, fiel uns als Lösung nur ein, 15 Headsets für den Auftritt anzufordern. Aber jeder von euch kann sich wohl gut vorstellen, wie lange dann unser Soundcheck gedauert hätte! Das hätten wir euch niemals zumuten können, der hätte doch mindestens eine Stunde gedauert. Also haben wir den Chor mit ins Playback integriert, damit wir uns auf der Bühne mehr bewegen können. Und in gewisser Weise war der Chor ja bei dem dargebotenen Song lediglich die Begleitung unserer beiden Solistinnen.
Tja. Aber da vor der Bühne saß Herr Peters in der Jury. Und der war wohl der Meinung, dass sich unsere Stimmen nach dem Casting in Frankfurt in Wohlgefallen aufgelöst hätten und wir es aus stimmlichen Gründen nötig hätten, den Chor mit ins Playback zu integrieren. Mittlerweile habe ich erfahren, dass manche in der Jury uns und die Steinauer gerne noch einmal a cappella singen lassen wollten. Hätten wir gerne und sofort gemacht. Aber da war wohl Uwe Hübner dagegen, der meinte, dann könnten auch die anderen noch mal kommen.
Was dieser Herr Peters dann für ein Chaos auf der Bühne angerichtet hat, habt ihr ja alle mitbekommen. Er hat uns und die lieben Steinauer vollkommen durcheinander gebracht. Hat ihnen vorgeworfen, dass der Chor und auch Gitarren im Playback waren. War das ein Gitarren-Wettbewerb? Aber die Steinauer hatten wirklich keinen Chor im Playback und lediglich 2 Gitarren, weil ihr Sologitarrist krank war.
Dann kam er zu uns. Unsere Eigenkomposition hätte ihm eigentlich ganz gut gefallen. Ich: ??? Wir hatten "Wenn nicht jetzt, wann dann?" von den Höhnern gesungen. Kannte er das nicht? Jemand in seiner Position? Also damit konnte er ja jetzt wiederum nur die Steinauer gemeint haben. Aber dann kam der Gipfel. Um sein angerichtetes Chaos, dass ihm in diesem Augenblick wohl irgendwie dämmerte, zu überspielen, ging er unsere beiden Solistinnen an und spielte sie gegeneinander aus. Jetzt war es einfach nur noch schäbig und peinlich. Dieser Mensch wird angeblich bei manchen "Herr Gnadenlos" und als Dieter Bohlen der Volksmusik bezeichnet. Sehr bezeichnend, wenn er darauf stolz ist Denken Sie noch mal nach, Herr Arens und Herr Rübsamen. Aber ich fürchte, den werden Sie nicht mehr los...
Eines muss ich auch noch loswerden. Nochmal. Wozu macht man eigentlich einen Soundcheck, wenn beim Auftritt dann doch wieder alles komplett anders ist?!? Im Saal merkt man davon nichts, aber wenn man sich auf der Bühne gegenseitig nicht hört, ist es katastrophal! Ein Sänger mit seinem Playback geht ja noch. Aber ich ziehe meinen Hut vor Gruppen wie dem Rhöntal-Quintett, den Gletscherfetzern und dem Kreuzbergblick-Quintett, die es schaffen, bei dem Soundangebot auf der Bühne noch gute Laune zu verbreiten! Und wenn die Veranstalter es schon nicht schaffen, FOH ein Digitalpult hinzustellen (bei dem man alles abspeichern kann), dann wenigstens einen Mann an/auf die Bühne, der auf einem Pult den Monitormix macht! Es ist anders definitiv nicht möglich, so viele unterschiedliche Interpreten ordentlich abzumischen.
Sorry, Freunde, wenn ich hier so ausführlich geworden bin. Aber die Sache liegt mir echt am Herzen. Und es kommen ja noch einige Veranstaltungen. Vielleicht geht es den Kollegen und Kolleginnen dann besser.
Also gut - das war's und fertig. Jetzt machen wir wieder unsere Musik. Aber lasst uns bloß den Kontakt nicht verlieren! Bestimmt können wir noch manches gemeinsam auf die Beine stellen, wir sind doch alle nicht weit voneinander entfernt.
Und jetzt aber: GANZ HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH und ALLES GUTE an Markus, an Thomas, an Oliver, an die Gletscherfetzer und an Armin & Andrea! *umarm und freu*
Euer Dirk von EDEN"
Übrigens: Der auf dem Bild oben wäre mir lieber gewesen in Alsfeld :-) Also, jetzt kann's wieder weitergehen! Und noch einmal: Vielen, vielen Dank für alle Unterstützung!
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